„Tim Hüllstrung ist ein leidenschaftlicher Singer/Songwriter und fabelhafter Gitarrist.“  (Badische Zeitung)
Tim Hüllstrungs Songs sind Kompositionen, die durch eine lyrische Landschaft navigieren, in der klassisches Songwriting mit Pop und Jazz Hand in Hand gehen (Basler Zeitung)
His most recent CD „Bird of Passage“ says it all clearly. I am looking forward to hearing more from Tim.“  (Lionel Loueke / Herbie Hancock Band)
„Ganz eigener Touch“  (Telebasel)
„Seine wilde, aber auch melancholische Rockader kombiniert er mit Pop- und Jazzcharakteristika.“  (Basler Zeitung)
„Und diese CD ‘Bird of Passage’ lässt tatsächlich aufhorchen, denn es erklingen sensible, melodische und authentische Tracks.“  (Radio Dreyeckland Freiburg)

English

Tim Hüllstrung, a promising young singer/songwriter and guitarist based in Basel, Switzerland, takes an authentic and highly idiosyncratic approach to his music. Showing great musical diversity and maturity, he nevertheless acknowledges his roots in blues and rock, as well as his passion for jazz. Tim’s voice, soft, yet raw reaches out to the heart of the listener. Reflecting on his own life, and perceptions of the world, his songs tell stories, both personal and universal, that strike a chord in all who listen. His versatile guitar playing creates a colorful musical soundscape that underlines his songwriting with a creative blend of musical styles. His first recording ‘Bird of Passage’ is available on all platforms.

Born on April 9, 1996 in Basel, Switzerland, Tim Hüllstrung discovered his love of music at an early age. By the time he was 8 years old, he joined a local choir, and a year later, began to take drum lessons. But it wasn’t until he grabbed his dad’s old guitar at the age of 12, that he found his true instrument and his life was changed forever. At first, he taught himself some chords – enough to play a little and to write his first songs. As a teenager, he joined a school band and also started his own rock band. As a high-school graduation project he produced his own album, for which he wrote four songs and played all instruments himself. While working on this project, his resolve to turn his love of music into his professional career grew ever stronger. His project won a school award, and after graduating from the Gymnasium Oberwil in 2014, he was also awarded the ‘Novartis Award for Graduates’. A year later he started his studies at the Jazz Campus Basel under the tutelage of Wolfgang Muthspiel. Here, he received instruction from renowned Jazz-guitarists such as Peter Bernstein, Julien Lage and Lage Lundt, and he still benefits from local professors and musical greats such as Lionel Loueke, Larry Grenadier, Mark Turner, Guillermo Klein and Jorge Rossy.

In 2016, he performed with the Swiss Youth Jazz–Orchestra, led by Christian Muthspiel. At around the same time, he met the American Blues–guitarist Tino Gonzales, who would soon become his teacher and mentor. Gonzales, a gifted musician and highly talented and experienced producer, agreed to produce Tim’s first professionally recorded album, ‘Bird of Passage’, which was released in the fall of 2018. The record, which superbly showcases Tim’s versatile playing and sensitive, authentic style, was supported by fellow musicians such as Paul Amrod, Simon Oslender, Johannes Hamm and Maleen Sutter and even caught the attention of some of Tim’s idols, such as Bob Mintzer, Jimmy Haslip from the ‘Yellow Jackets‘, and Gary Novak and Ruslan Sirota, who are featured on ‘Nightfall’.

Deutsch

Man wird noch viel von Tim Hüllstrung zu hören bekommen. Auftakt aber macht das Debut Album dieses talentierten jungen Musikers aus Basel, „Bird of Passage“, das am 22. Februar 2019 veröffentlicht wurde.

„Bird of Passage“ lässt aufhorchen. Sensibel, melodisch, authentisch und dabei auch noch catchy. Tim hat es geschafft, der Kunst des musikalischen „story telling“ mit seinem ganz eigenen Sound Ausdruck zu verleihen. Die musikalischen Einflüsse, die dabei mitschwingen sind vielfältig: viel Jazz, durchaus anspruchsvoll umgesetzt, durchzogen mit einem Hauch von Blues, Pop oder auch Funk – und doch bleibt er sich stets selber treu.

Die musikalische Vielfalt, die er in dieser CD hervorbringt, ist schon erstaunlich, aber noch erstaunlicher ist die Leichtigkeit mit der er diese sehr unterschiedlichen Einflüsse in seinem ganz eigenen Stil zu verschmelzen versteht. „Bird of Passage“ erzählt die Geschichte der Selbstfindung, mit Mut zur Empfindsamkeit ohne dabei jedoch ins Sentimentale abzudriften. Eine entwaffnende Stärke, die dem geneigten Zuhörer die Tür zu seiner eigenen Innenwelt zu öffnen vermag.

Die Idee eine CD zu produzieren entstand schon während Tim’s Musikstudium am Jazzcampus in Basel, wo er unter der Anleitung seines Mentors Wolfgang Muthspiel sein musikalisches Handwerkszeug erlernte und zu seinem eigenen Stil gefunden hat. Zu seinen Lehrern zählten dort auch Lionel Loueke, Peter Bernstein, Julien Lage und Lage Lundt sowie namhafte Jazz-Maestros wie Larry Grenadier, Mark Turner, Guillermo Klein und Jorge Rossy.

Die Kompositionen für diese CD sind allesamt von Tim selber geschrieben. Dabei singt er die Texte mit Feingefühl und Frische und beflügelt sie mit seinem ausdrucksvollen Gitarrenspiel. Unterstützt wurde er dabei von seinen Studienfreunden Maleen Sutter (Kontrabass) und Johannes Hamm (Schlagzeug), mit denen er bereits seit 2016 Erfahrungen auf der Bühne sammelt. Aber auch noch andere Musiker haben an diesem Debut Album mitgewirkt. So zum Beispiel der ebenfalls noch sehr junge, aber äußerst talentierte Simon Oslender (Keyboard, Orgel), sowie Christoph Hüllstrung (Keyboard), Benjamin Riesterer (Akkordeon) und Paul Amrod (Kronos).

Die herausragenden Perlen dieser CD sind aber die Kompositionen „Fragile“ und „Nightfall“. „Fragile“ ist ein Appell an die Menschlichkeit, angesichts unserer Zerbrechlichkeit. Es erzählt eine sehr persönliche Geschichte von Begegnung, Öffnung, Verletzung und Trennung und schließlich von Akzeptanz und tief verbundener Dankbarkeit über das Erlebte. Tilman Günther, der bereits für Chet Baker Piano gespielt hat, Max Hughes (Bass) und Gary Barone (Trompete), steuern viel zu dem besonders gefühlvollen Klang dieses Stückes bei. Als ganz besondere Ehre empfindet es Tim aber, dass gleich vier seiner musikalischen Idole, Bob Mintzer und Jimmy Haslip von den „Yellow Jackets“, sowie Ruslan Sirota und Gary Novak bei der Vertonung von „Nightfall“ mitwirkten – einen Traum den selbst Tim nicht zu träumen gewagt hätte.

Produziert wurde dieses überaus vielfältige Album von dem renommierten Chicago Blues & Jazz Musiker und Produzenten Tino Gonzales, der neben seinen eigenen CDs bereits Alben für „Tower of Power“- Sänger Hubert Tubbs „Dive in“, David Maxwell’s Grammy nominierte CD „Max Attack“ und Jesse Yawn’s „Forever More“ produziert hat, um nur einige zu nennen. Gemixt wurde die Produktion von Produzent/Tonmeister Mick Glossop, der mit dem John Lee Hooker’s ‘Don’t Look Back’ einen Grammy gewonnen hat und für viele musikalische Heavyweights, wie z. B. Van Morrison und Frank Zappa Alben produziert hat. Das Mastering übernahm Grammy – Award Gewinner Tim Young von Metropolis Mastering.

„Bird of Passage“ ist ein rundum gelungenes Werk mit Ohrwurmpotenzial, das sogleich erwartungsvolle Vorfreude auf weitere musikalische Leckerbissen von diesem begabten jungen Songwriter und Musiker aufkommen lässt.

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Der Sänger, der Angst hat, berühmt zu werden


Auf seinem neuen Album arbeitet Tim Hüllstrung mit Grammy-Preisträgern zusammen. Dennoch hebt der junge Allschwiler nicht ab

Von Katrin Hauser

Allschwil. Tim Hüllstrung sitzt mit seiner Gitarre auf einem kleinen, roten Klavierstuhl inmitten eines weiten Saals. Gedämmtes Licht fällt auf sein schulterlanges Haar. Nur das sporadische Klicken der Fotokamera durchbricht die Stille am Jazzcampus Basel.

Dann fängt der Student aus Allschwil an zu spielen. Er beginnt leise, richtet die Augen zu Boden, singt in englischer Sprache von geliebten Menschen und leeren Strassen. Gegen Mitte des Lieds werden die Akkorde schneller, lauter, seine Stimme klingt rauer und tiefer. Innert Sekunden jedoch bricht er sie wieder und kehrt zur verträumten Nostalgie zurück.

„Ich sehe meine Stimme als Instrument“, sagt Tim Hüllstrung etwas später im Gespräch. Seine Gitarre hat er beiseite gelegt und er sitzt im Schneidersitz vor deren Koffer. Ein bescheidenes Auftreten dafür, dass der 22-jährige Musiker vor zwei Wochen sein erstes Album in Zusammenarbeit mit Grammy-Gewinnern aus dem Jazzbereich veröffentlichte. Die Kosten dafür, die sich im vierstelligen Bereich bewegen, übernahm er selbst.

„Bird of Passage“, zu Deutsch „Zugvogel“, nennt sich sein Album. Das gleichnamige Lied erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der alles zurücklässt, um die Welt zu erkunden. Es verschafft einen Einblick in Tim Hüllstrungs Leben. „ Das Reisen liebe ich über alles; neue Menschen zu treffen, in ihr Leben einzutauchen, Ortschaften in mir aufzusaugen“, erzählt der Urheber des Lieds, Augen weit aufgerissen, als wolle er selbst in diesem Moment so viele Eindrücke wie möglich einsaugen.

Wie die Zugvögel zieht es den jungen Musiker jedoch auch immer wieder nach Hause. „Ich bin schon sehr stark hier verankert – sowohl in Basel wie auch in Allschwil, wo ich aufgewachsen bin.“ In seiner Jugend war er noch teil der Knabenkantorei Basel. Ob seine Musik auch von den Kirchenklängen beeinflusst wurde? „Ja, absolut“, antwortet er lachend, „bei “Bird of Passage” zum Beispiel habe ich mit einem Chor aus mehreren Aufnahmen von mir selbst gearbeitet“.

Ein Leben für die Musik. Rund die Hälfte des Tages widmet der junge Musiker aus Allschwil, Tim Hüllstrung, dem Spiel mit den Klängen. Foto: Kostas Maros

Heulende Hunde geben die Muse

Sein musikalischer Geschmack jedoch ist weit unchristlicheren Ursprungs: „Ich komme vom alten Rock her: Bands wie Pink Floyd, Led Zeppelin, Deep Purple prägen meine musikalische Vergangenheit.“ Diese wilde, aber auch melancholische Rockader kominiert er mit Pop- und Jazzcharakteristika. „Manchmal erinnert die Harmonie bei einem Lied an Jazz, die Melodie kommt aus dem Pop und die Gitarrenakkorde vom Rock“

So schräg wie die Zusammenstellung der Garderobe des Jazzstudenten – unter der abgetragenen Lederjacke guckt ein talloser weisser Hemdkragen hervor – wirkt auch dessen Kreuzung der Musikstile. Letztlich ergibt beides jedoch ein harmonisches Gesamtbild.

Die Inspiration für seine Texte zieht Tim Hüllstrung aus der Natur – allerdings nicht aus üblichen Geräuschen wie Meeresrauschen oder dem Lispeln der Blätter im Wind. „Eines meiner Lieder handelt von heulenden Hunden in Spanien“, erzählt er. „Ich weiss noch, wie ich damals – das ist jetzt fünf Jahre her – in einem Haus auf einem Hügel in Spanien sass und irgendwo Hunde laut jaulen hörte.“ Die Tierlaute seien derart leidend gewesen, dass sie ihn an eine Art „Urschrei“ erinnert hätten. „Also nahm ich meine Gitarre hervor und versuchte, sie zu begleiten.“

Drei Jahre lang blieb diese akustische Erinnerung im Gehirn des jungen Musikers gespeichert. Dann fand er ihr gefühlstechnisches Gegenstück: Die Trennung von seiner Freundin. „Und daraus entstand dann ein Song“, schliesst Hüllstrung schulterzuckend. „Fragile“ heisst der Tribut an die heulenden Hunde und die Ex-Freundin.

Die Stücke des jungen Singer/Songwriters sind momentan nur in CD-Foramt erhältlich – ein wenig luktratives Geschäft. „ Ich bin aber überzeugt, dass die Leute irgendwann genug haben von der digitalen Scheinwelt und wieder CD’s kaufen.“ Trotzdem werde er die Lieder bald schon online anbieten – auf iTunes, Amazon und eventuell auch Spotify.

Kreischende Fans unerwünscht

Rockstarallüren hat der junge Musiker aus Allschwil trotz Lederjacke aber keine. „Vor dem Berühmtsein habe ich, um ehrlich zu sein, sogar Angst.“ Kreischende Fans, die ihn verfolgen und Medien, die in seinem Privatleben herumstochern, seien so gar nicht sein Ding. „Vor vielen Leuten ein Konzert zu spielen, das würde ich aber gerne machen!“ ergänzt er strahlend.

Tim Hüllstrung stammt aus akademischem Elternhaus. Die Mutter arbeitet an der juristischen Fakultät, der Vater ist Arzt. „Früher wollte ich ebenfalls Medizin studieren.“ Später wollte er dann lieber Gitarre studieren. Letztlich gab sein Onkel den entscheidenden Anstoss für seine heutige Musikrichtung: Er schenkte seinem Neffen Gitarrenstunden bei Tino Gonzales, einem berühmten Blueser, der in Freiburg wohnt.

Gonzales war es auch, der Hüllstrung mit Jazz-Grössen wie Bob Mintzer und Ruslan Sirota bekannt machte, die auf seinem Debütalbum mitwirkten.

– Basler Zeitung 30.11.2018

Freitag, 23. November 2018 – Nr. 47

Vielversprechendes Jungtalent  präsentiert sein Erstlingswerk

Der Allschwiler Tim Hüllstrung hat Ende Oktober sein Debütalbum veröffentlicht. Auf «Bird of Passage» präsentiert er zehn selbstgeschriebene Songs. Seine musikalischen Anfänge hatte der 22-Jährige, der am Jazzcampus Jazzgitarre studiert, in der Knabenkantorei Basel und der Musikschule Allschwil. Foto zVg Seite 3

Allschwiler Wochenblatt Freitag, 23. November 2018 – Nr. 47 3

Allschwiler Jungtalent veröffentlicht Debütalbum

«Bird of Passage» heisst das Debütalbum von Tim Hüllstrung. Der 22-Jährige liefert darauf zehn Songs aus eigener Feder.

Von Andrea Schäfer

Es sei ein besonderes Gefühl gewesen, sein erstes professionell aufgenommenes Album in den Händen zu halten, erzählt Tim Hüllstrung. Ende Oktober feierte der 22-jährige Allschwiler gemeinsam mit der nach ihm benannten Band vor rund 70 Anwesenden im «Badhuesli» Basel die Plattentaufe seines Debütalbums «Bird of Passage». Es umfasst zehn selbstgeschriebene Songs und dauert etwas mehr als 47 Minuten. Der Singer-Songwriter singt darauf ausschliesslich auf Englisch. «Es ist eine Mischung aus Pop und Rock mit Jazzeinflüssen und stylistisch sehr vielseitig», beschreibt Hüllstrung die Musik auf seinem Album, das er während seinem Jazzgitarre-Studium am Jazzcampus der Musikakademie Basel aufgenommen hat. Die Songs stammen aus den letzten fünf Jahren.

Start in der Knabenkantorei

Seine musikalischen Anfänge hatte Hüllstrung jedoch nicht an der Gitarre, sondern mit Gesang in der Knabenkantorei Basel; später lernte er Perkussion und Schlagzeug an der Musikschule Allschwil. Gitarre habe er sich anfangs selbst mithilfe des Internets beigebracht. «Ich habe mich irgendwie auch als Gitarrist gesehen,» erzählt Hüllstrung. «Ich nahm die Gitarre meines Vaters und begann zu spielen.» Nach ein paar Jahren des autodidaktischen Lernens habe er dann ebenfalls an der Musikschule Gitarrenunterricht genommen. Im Gymnasium Oberwil gründete Hüllstung seine erste Band, Vertex; die Rockband trete auch heute noch sporadisch auf.

Foto: Tim Hüllstrung gemeinsam mit seiner Band an der Plattentaufe im

«Badhuesli» Basel.

Während des Gymnasiums habe er sich entschlossen, Musik auch als Studium weiter zu verfolgen, nachdem er im Rahmen seiner Maturarbeit ein Album aufgenommen hatte, «aber natürlich auf Amateruniveau und im Homestudio», betont Hüllstrung. «Das hat mir so grossen Spass gemacht und war für mich so visionär, dass ich fand, ich muss Musik machen.»

Inzwischen hat der 22-Jährige bereits den Bachelorabschluss in Jazzgitarre in der Tasche und zählt auch Bass und Klavier zu den Instrument, die er spielen kann. Er betont jedoch, dass seine Musik vom Stil her trotz Jazzstudium immer noch eine Mischung sei und dies auch künftig bleiben werde. «Ich liebe alle Stile und möchte keinem entsagen. Ich möchte alles einfliessen lassen», erzählt er.

Im Moment ist Hüllstrung am Masterstudium mit einem pädagogischen Fokus. Nebenher unterrichtet er bereits an einer privaten Musikschule in Münchenstein und ist in der reformierten Kirchgemeinde Basel West als Jugendarbeiter und Musiker tätig. «Das ist meine Absicherung», erzählt das Multitalent. «Eine sehr, sehr schöne Absicherung.» Diese Arbeit sei befriedigend und er schätze den menschlichen Kontakt. «Es ist auch als Musiker inspirierend, weil man wieder nahe am Kern ist vom Lernen», erzählt der Allschwiler. Beim Unterrichten lerne man selber immer etwas dazu.

«Das ist schön, aber doch ist mir ganz klar: Ich bin Musiker und will Musiker sein.»

Tour ist nächster Schritt

In dieses Ziel investiert Hüllstrung auch finanziell: Sein Album hat er auf eigene Kosten produziert und selbst herausgegeben. «Was ich auf der Seite habe, verwende ich für meinen Traum und mein Ziel Musik zu machen und zu produzieren.» Als nächstes plant Hüllstrung, der regelmässig in der Region Konzerte in kleineren Lokalen spielt und allein, im Duo, Trio oder mit seinen Bands auftritt, sein Album bekannt zu machen. So etwa bei Radiostationen. Es soll demnächst auch auf Streamingplattformen erhältlich sein.

Ein weiteres Ziel sei eine Tour. «Es ist der nächste Schritt für mich, denn ich will spielen.» Unterstützung erhält Hüllstung nicht nur von seiner Familie, sondern auch von Tino Gonzales, der «Bird of Passage» produziert hat. Der Chicagoer Bluesgitarrist, der schon mit B.B. King gespielt habe und einer der Lieblingsgitarristen von Carlos Santana sei, sei ihm auch musikalisch ein Lehrer, erzählt Hüllstrung. Nicht zuletzt dank Kontakten von Gonzales gelang es Hüllstung, hochkarätige Musiker für sein Album mit ins Boot zu holen – darunter ein paar Grammy-Gewinner. Auch ein zweites Album habe in seinem Kopf bereits Gestalt angenommen, sagt der Allschwiler: «Es bahnt sich schon etwas an.»

Neue Jazzreihe im Atlantis

Crossover Der junge und vielseitige Basler Musiker Tim Hüllstrung spielt innerhalb der neuen Atlantis-Jazz-Reihe „Jazzmatizz“ monatlich ein Konzert, bei welchem er jedes Mal neue Songs auf die Bühne bringt. Hüllstrung wird dabei Kompositionen und Klänge aus dem Crossover-Bereich von Singer-Songwriter, Pop, Jazz Rock und Blues zum Besten geben und auf diverse Verstärkungen zählen können.

Atlantis, Basel, Klosterberg 13, 18 Uhr

www.atlan-tis.ch